Der „Grüne Gockel ist geschlüpft"
Der „Grüne Gockel“, nach dem Gockel, der auf manchen Kirchtürmen prangt, benannt, ist ein Umweltmanagment der Landeskirche. Die Kirchengemeinden, die daran teilnehmen, verpflichten sich, in Zukunft noch umweltbewusster zu handeln. Damit das aber nicht nur ein leeres Versprechen ist, werden nach einer ersten Bestandsaufnahme auch konkrete Ziele genannt, die dann in Abständen auch zertifiziert werden. Das bedeutet: Ab jetzt müssen wir uns nochmal mehr anstrengen!
Gestaltung der Außenflächen
Erfolgreich konnten wir den Garten hinter der Kirche in einen Garten Eden verwandeln. Hier wurde aus alt neu gemacht, indem alte Grabsteine zu einer Sitzmauer benutzt wurden oder die Terasse durch Umgestaltung der alten Steine ein Mosaik wurde. Viele haben Pflanzen gespendet und beim Eingraben geholfen. Vielen Dank an Christoph Wegner, der uns geholfen hat, mit seiner Sichtweise die Natur dieses Gartens sichtbarer zu machen.
Jetzt ist der Garten für Kinder und Pfadfinder, aber auch für Erwachsene eine Kleinod. Trauen Sie sich ruhig mal rein!
Ressourcen
Einige Ideen wie LED-Beleuchtung und Umweltpapier haben wir schon seit geraumer Zeit umgesetzt. Auch die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kirche und des Kindergartens arbeitet erfolgreich. Das Essen in der Kita wurde umgestellt, sodass wir viel Strom sparen.
Mobilität
Hier wären auch unsere Besucher und Mitarbeiterinnen gefragt, lieber zu Fuß oder mit dem Rad zu unseren Veranstaltungen zu kommen. Aber auch Streaming Gottesdienste oder digitale Treffen sind sicherlich jedes Mal zu bedenken.
Angedacht wäre auch ein Stromparkplatz für E-Autos vor der Kirche.
Bildung
Einmal im Monat montags bietet der Umweltkreis Nord Vorträge zu Umweltthemen an. Schauen Sie in unser Programm! Auch in den anderen Kreisen sprechen wir das Thema immer wieder an und laden zu mehr Achtsamkeit mit der Natur ein. Die Jugendlichen gestalten zu diesen Themen auch Jugendgottesdienste und im letzten Jahr gab es auch eine Kleidertauschparty an Erntedank.
Sechs Schritte für eine nachhaltige Zukunft
Wir sind seit dem 27.06.2023 zertifiziert und haben bereits vieles angeschoben.
Gemäß des Umweltprogrammes haben wir die wichtigsten 6 Aspekte benannt, mit denen wir die Markusgemeinde Kempten/Altusried umwelttechnisch und nachhaltig nach vorne bringen und die wir durch das Umweltmanagementsystem „der Grüne Gockel“ von Jahr zu Jahr verwirklichen wollen:
- Klimaplan der Markusgemeinde: Klimaneutralität bis 2035
- Reduktion der Wärmeenergie, schrittweiser Umstieg auf erneuerbare Energieträger
- Umstieg auf grünen Strom, Nutzung der Photovoltaik und eine Strom-Community
- Förderung der Biodiversität durch eine naturnahe Gartenumgestaltung und urban gardening von Kräutern und Gemüse rund um die Kirchengebäude
- Gebäudesicherheit und –erhalt, aktuell im Vordergrund die geplante Sanierung der Magnuskapelle, mittelfristig die Ertüchtigung der restlichen 4 Gebäude auf dem Weg zur Klimaneutralität
- Förderung von Schöpfungsglauben und –spiritualität, des ökologisches Bewusstsein und der Umweltbildung, Bekanntheit des Grünen Gockels und Mitgliederwerbung